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Stippvisite im Eisenmoorbad

Minister Willingmann informiert sich

Geschäftsführer und Kurdirektor Deddo Lehmann erläuterte dem Minister die  Unter-nehmensstruktur und die Geschäftsfelder der gemeinnützigen Kur-GmbH, die mit 485 Beschäftigten im direkten Anstellungsverhältnis für die Region strukturgebend ist.
Um auf dem Gebiet der kurörtliche Infrastruktur Schritt zu halten, hat das Kurunter-nehmen für Erweiterungs- und Modernisierungsvorhaben drei Fördermittelanträge eingereicht. Nach Aussagen des Ministers will sich das Land Sachsen-Anhalt zukünftig stärker für die Gesundheitswirtschaft engagieren, da deren Bedeutung und Chancen steigen. Auf die Frage des Ministers „Was kann ich für Sie tun?“ mussten Deddo Lehmann und Bürgermeister Martin Röthel nicht lange überlegen, denn die Stadt Bad Schmiedeberg braucht Infrastrukturförderung, hat mit der Verkehrsanbindung und dem ÖPNV Probleme, die sich nicht nur auf den Gesundheitstourismus sondern auf die Arbeits-kräftegewinnung nachteilig auswirken.
Bei dem sich anschließenden Rundgang im Kurzentrum zeigte sich Prof. Dr. Armin Willingmann beeindruckt von Klinken, Kurmittelhaus und Kneipp-Therapiezentrum. Die Verbindung von historischer Bausubstanz mit den modernen Gesundheitszentren und die Anlage des Kurzentrums bezeichnete er als einzigartig. Dass Bad Schmiede-berg der höchst prädikatisierte Kurort in Deutschland ist, wird im Bundesland unterschätzt, stellte er fest.
Ärztlicher Direktor Dr. med. Alexander Schmidt und PD Dr. med. habil Jörg Brandt, Chefarzt Orthopädie, informierten den Gast über die Möglichkeiten und Abläufe stationärer medizinischer Rehabilitation in ihren Kliniken. Auf Interesse des Ministers stieß die Verwendung des natürlichen Heilmittels Moor und dessen Kombination mit moderner Medizin und Rehabilitation.
Geschäftsführer und Kurdirektor Deddo Lehmann hat den Minister bereits heute für den 28. April 2018 zum 140-jährigen Eisenmoorbad-Jubiäum eingeladen. Prof. Dr. Willingmann wird  wiederkommen, gern auch mit seiner Frau.

 

 

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