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Kooperationsvertrag wird umgesetzt

Kooperation

Ein Schwerpunkt der Zusammenarbeit ist die Aus- und Weiterbildung des vietnamesischen Personals auf dem Gebiet der physikalischen und rehabilitativen Medizin. Das vietnamesische Hospital mit avisierten 3.500 Betten wird in diesem Jahr eine orthopädische Klinik eröffnen einschließlich einer speziellen Abteilung für medizinische Rehabilitation. Orthopädische Rehabilitation ist in Vietnam noch im Entwicklungsstadium und Vorbild für den zukünftigen Standard ist unsere hiesige medizinische Rehabilitation. Dass das deutsche Gesundheitswesen in Vietnam einen guten Ruf genießt, ist auf Ärzte zurückzuführen, die hier, unter anderem in Leipzig und Berlin, Medizin studierten und ausgebildet wurden.
Die Erwartungen der vier Hospitanten sind hoch. Sie wollen die hiesige Arbeitsweise und Behandlungsmethoden kennenlernen, werden den medizinischen Bereich, Sport- und Physiotherapie durchlaufen. Nach ihrer Rückkehr nach Ho-Chi-Minh-Stadt wollen sie die neue Rehabilitationsabteilung im Militärhospital 175 nach deutschen Normen organisieren und betreiben. Der Chefarzt der Klinik „Eisenmoorbad“  Dr. med. habil. Jörg Brandt und Sporttherapeut Frank Pigors werden dabei unterstützen und Fachpersonal in Vietnam ausbilden.
Auch der nächste Schritt der Zusammenarbeit ist bereits avisiert. Im April wird der Direktor des Hospitals, General Son, im Eisenmoorbad erwartet, um die Ausbildung von 15 jungen Vietnamesen im Pflegebereich vorzubereiten. Die Zusammenarbeit von medizinischen Einrichtungen Vietnams mit deutschen Kliniken ist von staatlichen Stellen Vietnams ausdrücklich gewollt und legitimiert, sagt Geschäftsführer Deddo Lehmann. Auf deutscher Seite werden aber noch einige bürokratische Hürden zu überwinden sein.

 

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