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„Ich würde jederzeit wiederkommen“

Rehaerfolg beim Weltmeister

Nach einer Hüftoperation war der mehrfache Weltmeister im Bankdrücken, Klaus Grosser, im Herbst 2020 in der Rehabilitationsklinik I des Eisenmoorbades in Bad Schmiedeberg. Die Biografie des Sportlers ist geprägt von Wettkämpfen und Titeln. Die politische Wende 1989 allerdings brachte ihn in ein ganz anderes Metier: er machte sich mit einem Großhandel für Fleisch, Wurst und Imbissartikel selbstständig. Vielleicht begründet sich die Entscheidung für die Reha-Einrichtung in Bad Schmiedeberg auch darin, dass die Klinik zu seinen Kunden zählte. Der Kraftsport blieb jedoch auch mit der beruflichen Neuorientierung Teil seines Lebens. Den letzten Weltmeistertitel errang er 2018 in der Masterklasse Ü 60. Nach 2018 musste er seine Trainingsaktivität aus gesundheitlichen Gründen reduzieren und entschloss sich 2020 zur operativen Versorgung seines Hüftgelenks. Aufgrund der Diagnose „Verschleißerkrankung“ wurde ein neues Hüftgelenk eingesetzt.
Der Fokus der Rehabilitation nach Gelenkersatzoperationen liegt auf der Wiederherstellung der Belastbarkeit der Patient*innen. Verloren gegangene Funktionen sollen wiedererlangt oder bestmöglich kompensiert werden. Die Therapieform ist dabei individuell an die Belastungsgrenzen des jeweiligen Patienten angepasst.
Durch seine jahrelange Übungsdisziplin und das regelmäßige Training verfügte Klaus Grosser auch bei Reha-Antritt über ein hohes Maß an körperlicher Fitness. Dies half ihm während der Rehabilitation, schnell wieder fit zu werden. Bewegung und Fitness sind wichtige Bausteine auf dem Weg zu einem beschwerdefreien Leben nach OP und Reha. Dabei profitiert jeder von der Bewegung, auch, wenn Sport vorher nicht integraler Bestandteil des Lebens war wie bei einem mehrfachen Weltmeister.

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