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Gesunder Start

Am 2. August war Ausbildungsstart für 19 junge Mitarbeiter des Eisenmoorbades. In den kommenden drei Jahren werden sie ihre Berufe, hauptsächlich in den Service- und Pflegebereichen, erlernen.
Neu war in diesem Jahr die Auftaktveranstaltung „Gesunder Start“ im Kneipp-Therapiezentrum, die von Bettina Modler, Regionalgeschäftsführerin der BARMER Wittenberg und der MOOVE GmbH gestaltet wurde. Hintergrund: Gesundheitskasse und Eisenmoorbad haben im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung eine Förderungsvereinbarung für das BARMER-Projekt „Gesunder Start“ geschlossen. Unsere Auszubildenden werden über drei Jahre durch dieses Projekt begleitet, um ihr Gesundheitsbewusstsein nachhaltig zu fördern. Denn Studien belegen, dass die Generation Z (geboren ab 1995) ein positives Verhältnis zur ihrer eigenen Gesundheit haben und daher auch andere berufliche Prioritäten setzen. Sie achten auf ein positives Außenbild, gesunde Ernährung, suchen die Balance zwischen Beruf und Privatleben.
„Gesunder Start“ läuft über den gesamten Ausbildungszeitraum in den Themenfeldern Bewegung, Ernährung, Entspannung und Sucht. Die BARMER stellt für Workshops, Anleitung und digitale Begleitung 12.000 € zur Verfügung und hat sich für die praktische Umsetzung die Berliner MOOVE GmbH ins Boot geholt, einen Spezialisten für praktisches betriebliches Gesundheitsmanagement. Projektkoordinator Lucas Hännsgen sorgte beim Auftakt gleich für den entsprechenden Schwung, in dem er in allen vier Themenfeldern kurzweilig und humorvoll Beispiele und praktische Übungen mit den Auszubildenden probierte. Über Social Media  (z. B. WhatsApp) bilden die Teilnehmer geschlossene Gruppen, in denen sie regelmäßig Anregungen und Ideen erhalten, ihre Erfahrungen mitteilen können und Fragen beantwortet bekommen, gleich ob es um Trainingspläne, Fitness-, Entspannungs- und Freizeittipps oder Rezepte zum Ausprobieren geht.
Als Gesundheitseinrichtung und -anbieter ist es im Sinne der Kur-GmbH, das Gesundheitsbewusstsein junger Mitarbeiter nachhaltig zu fördern, die emotionale Bindung an das Unternehmen zu stärken und als Ausbildungsbetrieb attraktiver zu sein. Auszubildende einzustellen wird von Jahr zu Jahr schwieriger. „Den aktuell 328 unversorgten Bewerbern im Arbeitsagenturbezirk Dessau-Roßlau-Wittenberg stehen 932 offene Ausbildungsstellen gegenüber. Erkennbar ist bereits jetzt, dass viele Betriebe ohne frische Auszubildende in das neue Ausbildungsjahr starten“, heißt es in einer entsprechenden Presseinformation der Arbeitsagentur.

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