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Auf den Spielplatz, fertig, los!

Ein Spielplatz im Kurzentrum

Das Eisenmoorbad hat in den letzten Monaten das Projekt „Mehrgenerationenspielplatz“ in die Tat umgesetzt. Direkt an der Einmündung von der Moschwiger Straße zur Kurpromenade neben der Kurgärtnerei ragen die Stangen der Klettergerüste im Mikado-Look aus dem Boden.  Rutsche, Wippe, Stehkarussell, Hängematte werden schnell (Kinder-)freunde finden, während Eltern oder Großeltern sich mit Stepper, Walker und Slackline zu besserer Kondition und Balance bringen können. Die Geräte sind einfach und robust konstruiert, Bedienungsanleitungen oder Vorkenntnisse nicht nötig. Alt werden, aber nicht alt sein, ist die Motivation für körperliche Aktivität. „Nach einigen Übungseinheiten stellt man fest, dass die Bewegungen und Koordination leichter fallen“, so beurteilt Frank Pigors, Sporttherapeut im Eisenmoorbad, die neue Spiel- und Trainingsanlage. Stürze und Sturzverletzungen im Alter werden häufig durch schwache Muskulatur, schlechter werdenden Gleichgewichtssinn und nachlassende Geschicklichkeit begünstigt. Der neue Bewegungsparcours hat auch soziale Dimensionen, da sozialer Ausgrenzung und Stigmatisierung im Alter die rote Karte gezeigt wird. 150.000 Euro hat sich die Kur-GmbH die Investition kosten lassen, die vom Land Sachsen-Anhalt gefördert wurde. Der Kurbetrieb schließt mit der Inbetriebnahme seines Kurspielplatzes auch eine Angebotslücke. Kinder werden in den Klinken des Eisenmoorbades als Begleitung ihrer Mütter, die ihre gynäkologische Rehabilitation erhalten, aufgenommen. Das Freizeitangebot für diese Kinder wird dadurch bunter.

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